#94 Meine F*ckUps im 1. Halbjahr 2023

Ich predige ja immer wieder, dass wir uns vom Perfektionismus verabschieden sollten, manchmal übertreibt man es damit aber auch und setzt Dinge so richtig in den Sand. Ja, auch ich mache durchaus Fehler in meinem Business und an diesen möchte ich euch in dieser Podcastfolge einmal teilhaben lassen. Ich erzähle euch, was ich in dem letzten halben Jahr versemmelt aber auch, was ich daraus gelernt habe. Denn: Fehler sind nicht schlimm, wenn man aus ihnen lernt!

Heute möchte ich euch einen kleinen Blick hinter die Kulissen von Business mit Pferd geben. Es geht um mein Business, das erste halbe Jahr 2023 und all die Dinge, die ich ordentlich vermasselt habe. Ja, auch ich, Gina von Business mit Pferd, mache so meine Fehler. Und ich finde es wichtig, diese auch mit euch zu teilen. Denn nicht immer läuft alles rund, und das ist völlig okay.

In meinem letzten Newsletter habe ich genau das getan. Ich habe meine Fails, meine Fuckups der ersten Jahreshälfte offen und ehrlich mit meinen Leserinnen und Lesern geteilt. Es ist nicht nur wichtig, Erfolgsgeschichten zu erzählen, sondern auch realistisch zu sein und über das zu sprechen, was schiefgeht. Denn hey, ich bin auch nur ein Mensch und keine Business-Maschine. Wenn ich euch dieses Gefühl vermitteln kann, ist mir das viel wert.

Perfektionismus adé! Ich möchte keine unrealistischen Erwartungen wecken. Deshalb ist es so wichtig, meine Fehler mit euch zu teilen. Es ist nämlich völlig okay, Fehler zu machen. Das Problem entsteht erst, wenn man sie immer wieder macht. Also lasst uns loslegen und über meinen ersten Fuckup sprechen:

1. Ich habe den BmP Newsletter sträflich vernachlässigt – schon wieder.

Ja, richtig geraten, es geht um meinen Newsletter. Ich habe es wieder einmal vermasselt. In diesem Jahr habe ich nur fünf Newsletter verschickt, jetzt mit dem neuen sechs. Das ist wirklich schwach. Der Newsletter sollte eigentlich oberste Priorität haben. Doch bisher habe ich keinen festen Tag dafür festgelegt und einfach drauflos geschrieben, wenn mir ein paar Themen eingefallen sind. Das Ergebnis? Eine riesige Liste von Abonnentinnen und Abonnenten, die auf Tipps und Inputs von mir warten, aber keine bekommen. Das ist wirklich ärgerlich.

Aber hey, ich denke positiv. Immerhin sorge ich dafür, dass die Newsletter, die ich dann endlich schreibe, von hoher Qualität sind. Es wäre Quatsch zu denken, dass häufigere Newsletter automatisch an Qualität verlieren. Nein, ich kann auch regelmäßig hochwertige Newsletter schreiben, wenn ich es auf meine Prioritätenliste setze. Deshalb rückt der Newsletter jetzt wieder in den Fokus meiner Aufmerksamkeit. Ich werde versuchen, ihn alle zwei Wochen oder vielleicht sogar wöchentlich zu verschicken. Mein Team und ich arbeiten gerade daran, einen Prozess zu entwickeln, der funktioniert.

Und hier kommt das Learning aus diesem Fuckup: Es geht nicht nur um Durchhaltevermögen und Ehrgeiz, sondern auch um eine gute Struktur. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit es leicht ist, den Newsletter zu schreiben. Und genau daran arbeiten wir jetzt im Hintergrund, um endlich regelmäßig Newsletter zu versenden.

2. Wir haben den Umbau unserer Webseite angefangen aber nie beendet.

Mein zweiter Fuckup betrifft unsere Website. Wir haben sie zwar umgebaut, aber nicht vollständig fertiggestellt. Das war ein Fehler. Letztes Jahr hatten wir technische Probleme und haben uns deshalb weniger auf die Website konzentriert. Aber das hat sich gerächt. Die Website sollte das Aushängeschild unseres Business sein, aber sie war unvollständig. Das hat potenzielle Kunden abgeschreckt. Aber wir haben daraus gelernt und arbeiten jetzt hart daran, die Website endlich fertigzustellen. Wir haben erkannt, dass weniger oft mehr ist. Weniger Funktionen und Seiten, dafür aber eine klare und gut funktionierende Website.

Ein weiterer Fehler war es, mich auf meinen bisherigen Erfolgen auszuruhen. Als ich im letzten Jahr meine Babypause ankündigte, waren meine Coachingplätze innerhalb von zwei Tagen ausgebucht. Doch Ende letzten Jahres endete eine Zusammenarbeit unerwartet und mein Plan für die Babypause platzte. Ich hatte mich zu sehr darauf verlassen, dass vergangene Erfolge automatisch zu zukünftigen Erfolgen führen. Doch das ist nicht der Fall. Es ist wichtig, immer weiterzumachen und nicht auf dem Erreichten auszuruhen.

3. Ich habe mich auf meinen Erfolgen ausgeruht.

Ein weiterer Fehler war es, mich auf meinen bisherigen Erfolgen auszuruhen. Als ich im letzten Jahr meine Babypause ankündigte, waren meine Coachingplätze innerhalb von zwei Tagen ausgebucht. Doch Ende letzten Jahres endete eine Zusammenarbeit unerwartet und mein Plan für die Babypause platzte. Ich hatte mich zu sehr darauf verlassen, dass vergangene Erfolge automatisch zu zukünftigen Erfolgen führen. Doch das ist nicht der Fall. Es ist wichtig, immer weiterzumachen und nicht auf dem Erreichten auszuruhen.

4. Ich habe meine Liquiditätsplanung vernachlässigt.

Ein weiterer Punkt, den ich vernachlässigt habe, ist die Liquiditätsplanung. Aus Zeitmangel hatte ich meine Finanzen nicht ausreichend im Blick. Das war ein Fehler meinerseits, doch mittlerweile arbeite ich daran, meine Verantwortung zu teilen und das Team einzubeziehen. Eine sorgfältige Liquiditätsplanung ist extrem wichtig, um finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Trotz all der Herausforderungen habe ich aus meinen Fehlern gelernt und arbeite nun daran, sie zu korrigieren. Ich möchte euch ermutigen, aus meinen Erfahrungen zu lernen und diese Lehren in euer eigenes Business zu integrieren. Denn Fehler machen ist menschlich und es ist nie zu spät, daraus zu lernen.

Ich hoffe, dass euch meine Erfahrungen weiterhelfen können. Lasst uns gemeinsam wachsen und unsere Fehler als Chance zur Weiterentwicklung nutzen. Denn letztendlich sind es genau diese Erfahrungen, die uns zu besseren Unternehmerinnen und Unternehmern machen.

Bis zum nächsten Mal und alles Gute!

Eure Gina von Business mit Pferd

Ich hoffe, dass meine Offenheit und Ehrlichkeit euch helfen, eure eigenen Fehler anzunehmen und daraus zu lernen. Jeder von uns macht Fehler, und das ist okay. Wichtig ist, was wir daraus machen und wie wir uns weiterentwickeln. Also, lasst uns unsere Fehler feiern und gemeinsam wachsen!

Bis bald,

Eure Gina von Business mit Pferd