Isabel erstellt mit ihrem Carevallo-Team individuelles Pferdefutter, das genau auf die Bedürfnisse des einzelnen Pferdes abgestimmt ist. Damit sind sie der erste Anbieter europaweit.

Aktuell hat sie eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das Produktsortiment zu erweitern. Geplant ist ein Kleintransporter für den Transport von Messestand und Rohstoffen, der gleichzeitig als Pop-Up-Store dient. 

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 Individuelles Pferdefutter – Interview mit Isabel Atzinger von Carevallo

 

Was steckt hinter der Entwicklung von individuellem Pferdefutter?

Die Entwicklung ist sehr aufwändig und die Vorschriften sind mit einer Bäckerei zu vergleichen. Es müssen verschiedene Hygienerichtlinien eingehalten werden und es kommt regelmäßig ein Kontrolleur. 

Von jedem Futter muss eine Probe entnommen werden. Diese muss so lange aufbewahrt werden, wie das Futter haltbar ist. Um nachhaltig zu arbeiten, werden die Futterproben in wiederverwendbaren Gläsern aufbewahrt, die anschließend wieder gereinigt und getrocknet werden müssen. Sämtliche Vorgänge passieren bei Carevallo zudem händisch und es werden nur wenige Maschinen eingesetzt. Auch die Suche von geeigneten Rohstoffen ist sehr aufwändig. 

Das denkt Isabel über die Konkurrenz-Situation

Aufgrund des aufwändigen Vorgehens einer professionellen Herstellung, macht sich Isabel keine Sorgen bezüglich zu vieler Konkurrenzprodukte auf dem Markt. Grundsätzlich ist sie dafür, dass jedes Pferd mit individuellem Futter versorgt werden sollte – egal von welchem Anbieter. Von übertriebenen Marketing-Kampagnen hält sie allerdings nichts, wenn 1 kg Salz für 30 Euro verkauft wird. Erschreckend findet sie auch, wie viele Produkte gelabelt sind. Das heißt, es steckt ein und dasselbe Produkt hinter verschiedenen Marken.

Wie wird sich die Welt des Pferdefutters entwickeln?

Für eine weitere Entwicklung muss zunächst das Geschehen in der Menschenwelt beobachtet werden. Oft beginnt etwas bei den Menschen und wird dann für die Tiere übernommen. Ein enormer Hype war die getreidefreie Ernährung, vor allem ohne Hafer. Den Trend auf Zucker zu verzichten befürwortet Isabel. Die Marketingexperten werben allerdings oft für „zuckerfrei“, aber dem Futter werden dann andere zuckerähnliche Zusatzstoffe zugeführt. 

Wie es dazu kam, dass Isabell Carevallo gegründet hat und noch viel mehr erfährst du in dem wirklich spannenden Podcast-Interview.