Im heutigen Podcast habe ich Kristina Sehr zu Gast, die ich Dank der lieben Diana Wahl kennenlernen durfte. Kristina ist sehr vielfältig in der Pferdebranche unterwegs und einfach zu sagen, dass sie ein Social Media Profi ist, ist viel zu kurz gegriffen. Ich spreche mit ihr über das Netzwerken in der Pferdebranche und wenn du mehr über sie erfahren willst, höre gern rein.

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Es ist nicht leicht, auf den Punkt zu bringen, was Kristina als Dienstleisterin in der Pferdebranche alles macht. Sie selbst beschreibt ihre Arbeit kurz und zusammenfassend als „Storytelling“ und arbeitet als Selbstständige mit Kunden aus der Pferdebranche zusammen und unterstützt sie unter anderem strategisch bei der Social Media Strategie. Sie ist aber auch Texterin und Moderatorin und zu ihren Kunden gehören neben Reitern auch Trainer, Hengstställe und Reitsportmarken. Ihr geht es immer darum, die Botschaft einer Person oder Marke optimal für eine Zielgruppe zu formulieren und entsprechend an sie zu transportieren. Mehr über Kristina erfährst du auf ihrer Webseite oder ihrem Instagram-Kanal.

Wie aus einem Blog ein Job wird #netzwerken

Kristina ist in einer Reiterfamilie aufgewachsen und dementsprechend ein Pferdemädchen durch und durch. Nach ihrem Abitur hat sie Germanistik und Kultur- und Sozialanthropologie und anschließend im Master Literatur studiert. Durch ein Praktikum ist sie dann zum Journalismus gekommen, hat nach ihrem Master ihr Volontariat gestartet und schließlich als Redakteurin bei einer Tageszeitung gearbeitet. Ein großer Gamechanger für ihre Entwicklung und berufliche Laufbahn war schließlich aber das private Projekt „Wenn mein Pferd WhatsApp hätte“, das sie 2014 als Bloggerin auf Facebook gestartet hat. Die fiktiven Zwiegespräche zwischen ihr und ihrem Pferd Tobi sind erfolgreich in die Pferde-Bubble eingeschlagen und haben große Aufmerksamkeit erregt. So hat ihr die Reiter Revue das Angebot gemacht, eine Kolumne für sie zu schreiben. Durch die darauf folgenden Weiterempfehlungen landete Kristina beim Turnier der Sieger, startete ihren ersten freiberuflichen Job und übernahm für diese Veranstaltung die Pressearbeit. Noch heute organisiert sie für das renommierte Turnier das Social-Media-Programm.

Die Arbeit für das Turnier der Sieger hat Kristina gezeigt, dass genau dafür ihr Herz schlägt. Dennoch hat es ein paar weitere Jahre und Turniere gebraucht, bis sie den großen Schritt in die nebenberufliche Selbstständigkeit getraut hat. Dank weiterer Kontakte und Weiterempfehlungen wurden mehr Menschen auf sie aufmerksam. Das mittlerweile große Netzwerk ermöglicht es mittlerweile, dass sie genug Anfragen erhält, ohne selbst aktiv auf Kundensuche gehen zu müssen. 

Empowered people empower people

Neben den Weiterempfehlungen durch Kunden arbeitet Kristina aber auch gern selbst an ihrem  Netzwerk. Sie geht gern auf Veranstaltungen und lernt neue Leute kennen. Wichtig dabei ist es ihr, authentisch zu sein und nicht mit dem Gedanken, einen neuen Kunden finden zu wollen, in solche Situationen zu gehen. Viel größeren Wert legt sie darauf, sich mit anderen auszutauschen und ohne Konkurrenzgedanken zu netzwerken. Auch sie empfiehlt ihre Kontakte weiter und schafft damit auch für andere  Menschen neue Möglichkeiten.

Wie wir alle ist Kristina auch mehr als nur ihr Job. Sie ist Mutter, Pferdebesitzerin und Partnerin und kennt die Angst, etwas zu verpassen, sehr gut. Ihr hilft dabei der Gedanke daran, was sie bereits erreicht hat und welche Menschen sie bereits kennenlernen durfte. Außerdem legt sie schon in ihrer Jahresplanung fest, welche festen Termine sie wahrnehmen möchte. Sie rät, sich nicht verrückt zu machen und sich klar zu machen, dass man nicht jede Person aus der Pferdebranche kennen muss. Viel wichtiger ist es, die Personen kennenzulernen, die für dich persönlich wertvoll sind.

Kristina Sehr

Quick-Tipp für dich:

Kristinas Quick-Tipp für alle, die Angst davor haben ihre Arbeit und Kompetenz vor anderen Leuten zu verkaufen: Suche dir für den Anfang jemanden, der genau das für dich übernimmt. Eine extrovertierte Freundin oder eine Kollegin spricht ganz anders und offener über dich und dein Unternehmen, als du es tun würdest.